Historie
Die Firma Kayser definiert sich als langjähriger Traditionsbetrieb. 1924 gegründet, passte sich das Unternehmen stets den regionalen, aber auch überregionalen Entwicklungen an und trat selbstbewusst jeder Herausforderung entgegen.
Erfahren Sie mehr über das Familienunternehmen, dessen Meilensteine und den aufregenden Werdegang.
14 Monate nach eintritt in der Firma, erhält Sebastian Kayser seinen Gesellenbrief von der Innung des Maler- und Lackiererhandwerks überreicht. Aufgrund seiner stark verkürzten Ausbildungsdauer und den guten Bewertungen und Noten, wird Sebastian darüber hinaus zum Preisträger gekürt.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums in Wirtschafts- und Organisationswissenschaften, tritt Sebastian Kayser Ende 2014 offiziell in die Firma ein. Als Vertreter der vierten Generation, tritt er in die großen Fußstapfen seines Vaters.
Nach elf Jahren unter seiner Führung hat Eberhard Kayser den Fuhrpark um drei Fahrzeuge vergrößert, den Maschinenpark mehr als verdoppelt, sowie das Leistungsangebot nahezu verdreifacht. Außerdem hat Eberhard Kayser sieben Mitarbeiter eingestellt, von denen er vier selbst zum Gesellen ausgebildet hat.
Angetrieben von seinem Wissensdurst und Innovationsstreben, legt Eberhard Kayser eine weitere hochwertige Qualifikation ab. Beim VfBBsV e.V. erlangt er erfolgreich den Abschluss als freier Bau- und Bodensachverständiger und ist nun berechtigt Gutachten zu erstellen.
Der damalige Oberbürgermeister Alexander Vogelgsang wird Zeuge der feierlichen Übergabe von Helmut auf Eberhard Kayser. In der dritten Generation soll er, zusammen mit seiner Frau Ulrike, die Geschicke des Unternehmens leiten. Das fundierte Wissen der gelernten Bankkauffrau beschert dem Unternehmen eine weitere Erfolgsgeschichte und mit dem Eintrag ins Handelsregister wandelt sich die Einzelunternehmung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Nach einjähriger Bauzeit ist der Grundstein für weitere Wachstumsschübe gelegt. 1991 zieht die Firma Kayser schließlich in die hochmoderne neue Werkstatt in der Wolf-Hirth-Straße ein. Der Fuhrpark ist bereits auf fünf Geschäftsfahrzeuge, mehrere Anhänger und einen Hochdruckdampfstrahler angewachsen. Doch das soll nicht so bleiben.
Durch innovatives Entscheidungsmanagement sowie qualifiziertes Fachwissen, wächst der Betrieb immer schneller und bald mangelt es dem Unternehmen zum wiederholten Male an Platz in der Sindelfinger Straße. Zeitgleich beginnt die städtische Erschließung des Industriegebietes „Hulb“, womit den hiesigen Unternehmen die Möglichkeit gegeben werden soll, effizienter zu wirtschaften. Helmut Kayser bemüht sich trotz Abraten seiner steuerlichen und finanziellen Berater um eines der Grundstücke. 1990 gelingt es endlich einen der begehrten Industriestandorte zu ergattern.
Auch Eberhard legt, wie sein Vater bereits vor ihm, an der Fachhochschule in Stuttgart seinen Meistertitel als Maler und Lackierer ab. Jedoch gibt er sich mit dieser Qualifikation nicht zufrieden und strebt nach weiterem Wissen und Erfahrung. So legt er ebenfalls an der Fachhochschule in Stuttgart, noch im selben Jahr einen Abschluss zum staatlich geprüften technischen Fachwirt ab und sichert dem Unternehmen erneut einen Wettbewerbsvorteil.
Sohn Eberhard Kayser beginnt im Familienbetrieb seine Ausbildung zum Maler und Lackierer. Nach erfolgreichem Abschluss, erhält er 1977 seinen Gesellenbrief. Mit neuen Ideen und großer Motivation, folgt er dem Beispiel seines Vaters und bringt neuen Schwung in das Unternehmen.
Durch das stetig wachsende Auftragsvolumen und die wachsende Zahl der Mitarbeiter, erreicht die Firma Kayser erneut seine räumlichen Grenzen in der Sindelfinger Straße. Helmut Kayser entscheidet sich für einen Anbau bis in die Hüttentalstraße, der weitere Expansionsmaßnahmen zulassen soll.
Feierlich wird 1964 die Geschäftsübergabe von Adolf auf Helmut Kayser zelebriert. Zusammen mit seiner Frau Doris soll das Unternehmen weiterhin eine Vorreiterrolle in Böblingen und Umgebung spielen. Mutig und innovativ investierte man in moderne Maschinen und Systeme, um den Fortschritt voranzutreiben. Rechenmaschinen, Nutzfahrzeuge und Lackieranlagen sind nur einige Beispiele.
Helmut Kayser legt erfolgreich seine Meisterprüfungen als Maler und Lackierer an der Fachhochschule Stuttgart ab. Die qualifizierte Ausbildung von Helmut Kayser kombiniert mit dem Know-How seines Vaters, führt zu einem enormen Wettbewerbsvorteil in der Region.
Helmut Kayser beendet seine Ausbildung zum Maler und Lackierer und steigt als motivierter, erwartungsvoller Geselle im väterlichen Betrieb ein. Das deutsche Wirtschaftswunder ist auch in der Firma Kayser zu spüren.
Auch der junge Helmut Kayser wird schließlich in den letzten Monaten des Krieges zwangsrekrutiert, kann aber sofort nach Kriegsende im Familienbetrieb seine Ausbildung zum Maler und Lackierer beginnen.
Die Luftoffensive der Alliierten gegen deutsche Industriestandorte wirkt sich auch auf Böblingen aus, als man es mit einem Vorort von Stuttgart verwechselt. Wie durch ein Wunder bleibt jedoch die Werkstatt in der Sindelfinger Straße von den Bomben verschont.
Das Glück soll jedoch nicht lange anhalten. Als 1939 der Krieg ausbricht, schwindet die regionale Nachfrage für Maler- und Lackierarbeiten und die Existenz scheint bedroht.
Nach einjähriger Bauzeit war der Traum in Erfüllung gegangen und die neue Werkstatt in der Sindelfinger Straße wurde feierlich eröffnet. Doch man blickte verschuldet und verunsichert in die Zukunft. Jedoch schien es Adolf Kayser gelungen, den Zahn der Zeit getroffen zu haben, denn der Betrieb entwickelte sich gut.
Diese Platznot veranlasst Adolf Kayser über einen Werkstattbau nachzudenken, der bei Bekannten oft auf taube Ohren stößt. In den frühen 1930er Jahren ist der vielversprechende Wirtschaftsboom verflogen und Existenzängste machen sich in der Bevölkerung breit. Trotz wirtschaftlich riskanter Zeiten, entscheidet sich Adolf Kayser 1933 für den mutigen Schritt eine neue Werkstatt zu bauen.
Adolf Kayser gründet einen Maler- und Lackierbetrieb in seiner Garage am Käppele in Böblingen. Anfangs alleine, stellte er 1926 bereits seine ersten beiden Mitarbeiter ein. Nicht lange dauerte es, bis die Garage buchstäblich aus den Nähten platzt und der Hof des Wohngebäudes oft als Abstellplatz für frisch lackierte Türen herhalten muss.
Wir haben uns die Zeit genommen, die Unternehmensgeschichte Revue passieren zu lassen, denn Sie ist Zeitzeuge unseres Werdegangs, der Tradition, sowie der Grundstein unserer Erfolgsgeschichte. Vielen Dank für Ihr Interesse.